ÜBER UNS
JESÚS TURIÑO
Jesús Turiño ist ein erfahrener und visionärer Stadt- und Kulturentwickler, der ein weitreichendes Netzwerk pflegt und Kultur, Soziokultur sowie Stadtentwicklung miteinander verbindet.
In Zug baute er die lokale Jugendarbeit von einem kleinen, fünfköpfigen Betrieb zu einem professionellen Anbieter mit 30 Teilzeitangestellten und drei eigenständigen soziokulturellen Einrichtungen aus. Daneben mischte er die Luzerner Musikszene auf und vernetzte diese nachhaltig.
Als Schöpfer des „Stadion Untergrund“ – eines Fussballfestes, bei dem das gemeinsame Anschauen von Spielen mit kulturellen Angeboten und kulinarischen Genüssen aus verschiedenen Ländern kombiniert wurde – hat er das Public Viewing-Konzept in der Schweiz revolutioniert.
Ein weiteres Highlight seiner Arbeit war die Entwicklung von Projekten, die sozioökonomisch benachteiligte Jugendliche zum Musizieren anregen. Diese Initiativen wurden mit dem Anerkennungspreis des Beobachters ausgezeichnet und fanden durch eine Forschungsarbeit Eingang in die Musikpädagogik.
Für die allgemeine Baugenossenschaft Luzern abl stärkte er das Zusammenleben, entwickelte erfolgreich die Genossenschaftskultur und neue demokratische und partizipative Gefässe.
Seine Projekte Vicino Luzern und Himmelrich demonstrieren seine Fähigkeit, sowohl das grosse Ganze im Blick zu behalten als auch mit einer feinen, ruhigen Hand auf Details zu achten – von selbstbestimmtem Wohnen im Alter bis hin zu urbaner Lebendigkeit.
Als Produzent des renommierten Rose d’Or Festivals und weiterer Grossveranstaltungen hat sich Jesús Turiño als innovativer Denker und versierter Organisator etabliert. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, unkonventionelle, aber dennoch wirkungsvolle Ideen in die Tat umzusetzen – sei es in der Eventplanung oder der Raumgestaltung.
Die Entwicklung von Sozial- und Kulturräumen ist in Turiños Arbeit zentral. Als Konzeptentwickler transformiert er Räume gezielt und passt diese an die Bedürfnisse der Nutzer*innen an. «Räume und Projekte, die verbinden» ist dabei weit mehr als ein Slogan.
Lösungsorientierte und konsensfähige Stadt- und Regionalentwicklung
Als Stadtentwickler hat Turiño entscheidend zur Sozialraumentwicklung des peripheren Stadtteils LuzernSüd in Kriens beigetragen. Mit dem Projekt Chance Bypass arbeitete er als Vertreter der Stadt mit dem ASTRA und dem Kanton Luzern an einer siedlungsverträglichen Lösung für den Ausbau der A2 und trieb die politischen Prozesse mit einer Testplanung voran. Dabei hat er gelernt, den schwierigen gordischen Knoten der Stadtentwicklung nicht einfach zu zerschlagen, sondern ihn durch konsensorientierte, feinfühlige Verhandlungen zu entwirren und mit einer nachhaltigen Lösung zu versehen.
Turiño bringt eine breite fachliche Basis in seine Arbeit ein: Er studierte Bauingenieurwesen und soziokulturelle Animation, erlangte an der Uni Fribourg ein Nachdiplom als Non-Profit-Manager und schloss an der HSLU seinen Master in community building ab.